Steckdosen setzen - Schritt für Schritt Anleitung

Steckdosen setzen

Wenn Sie in Ihrem Haus nachträglich einige Steckdosen haben wollen, müssen Sie hierfür die passenden Löcher bohren.

Anstatt für diese Arbeit eine Fachfirma zu beauftragen, können Sie sie auch in Eigenregie erledigen. Hierfür sollten Sie allerdings die folgenden Tricks beachten.

Welchen Bohrer brauche ich zum Steckdosen setzen?

Bohrkrone für Steckdosen
Bohrkrone für Steckdosen

Um eine Steckdose in eine Wand zu integrieren, brauchen Sie ein rundes Loch. Dieses können Sie mit speziellen Bohrern erzeugen, die über einen sogenannten Stahl- oder Diamantkranz verfügen.

Hierbei handelt es sich um spezielle Bohraufsätze, die dieselben Maße haben, die auch der Unterputzkasten einer Steckdose braucht. Zudem sind sie am oberen Ende mit einer Zahnung ausgestattet, mit der sich der Bohrer sozusagen durch das jeweilige Material beißt. Wollen Sie Ziegel oder Beton bearbeiten, wird ein Diamantkranz empfohlen, bei Holz und Gips dagegen ein Metallkranz.

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Maschinenleistung

Um ein vernünftiges Steckdosen-Loch zu bohren, brauchen Sie eine Bohrmaschine mit einer Leistung von mindestens 800 Watt. Besteht die Wand aus sehr hartem Beton, muss das Gerät dementsprechend noch mehr Kraft haben. So sollten Sie für solche Arbeiten eine Bohrmaschine mit 1500 Watt verwenden.

Bohrtiefe

Sehr wichtig ist, dass Sie vor dem Bohren auch die benötigte Bohrtiefe berechnen. Bei gemauerten Wänden gibt es nur das Risiko, auf Hohlräume zu stoßen. Anders sieht es dagegen aus, wenn Sie bei Untergründen aus Beton auf die sogenannte Stahlarmierung treffen. Denn dann ist das auch die maximale Bohrtiefe. In sehr dünnen Wänden können Sie anstatt einer Standardsteckdose ein Modell verwenden, dass über eine sehr geringe Einbautiefe verfügt. Hierbei steht die Blende rund fünf bis zehn Millimeter aus der Wand hervor und erlaubt Ihnen wenigstens einen teilweisen Unterputz-Einbau.

Bohrloch-Durchmesser & Abstände

In den meisten Fällen wird eine Bohrkrone für Steckdosen verwendet, die einen Durchmesser von 68 Millimetern hat. Diese können Sie in jedem gut sortierten Baumarkt wie auch im Fachhandel erwerben. Wenn mehrere Steckdosen nebeneinander angebracht werden sollen, müssen Sie zwischen diesen einen bestimmten Abstand lassen. Es gibt Modelle zum Zusammenstecken und auch solche, die von Werk aus zwei bis vier Elemente haben. Wichtig ist, dass Sie zunächst die Unterputzdose an die Wand halten und dann mit einer Wasserwaage sowohl horizontal wie auch vertikal ausrichten.

Dann machen Sie circa in der Mitte der einzelnen Dosen eine Markierung. Zum Bohren eignet sich bei den meisten Wänden ein sogenannter Diamantbohrer. Nun wird die Steckdose mit Elektrikergips in das Loch eingepasst und ausgerichtet. Auf diese Weise können sie kleine Verrutscher beim Bohren ganz einfach und ohne besonders großen Aufwand ausgleichen.

Schritt für Schritt Anleitung

Wenn Sie Löcher für Steckdosen setzen wollen, sollten Sie die folgenden Schritte befolgen, um ein perfektes Ergebnis zu erreichen.

Schritt 1: Den passenden Bohrer wählen

Verwenden Sie für Holz- oder Gipsplattenwände einen Bohrer mit einem sogenannten Metallkranz. Sehr wichtig ist, dass die Größe der Steckdose entspricht. In den meisten Fällen sind das 68 Millimeter.

Wenn Sie eine sehr massive Wand bohren wollen, sollten Sie hierfür einen Bohrkranz mit Diamantzähnen verwenden.

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Schritt 2: Steckdosen ausmessen und Markierungen machen

Zeichnen Sie ungefähr in der Mitte der Steckdose mit einem Bleistift ein Kreuz an die Wand. Sehr wichtig ist, dass Sie bodennahe Bohrungen erst ab 30 Zentimetern über dem Boden durchführen.

Schritt 3: Bohren und nicht schlagen

Setzen Sie bei der Arbeit mit einem Steckdosenbohrer zu Ihrer eigenen Sicherheit immer eine Schutzbrille auf und verwenden Sie eventuell auch einen Gehörschutz.

Bohrhämmer wie auch sogenannte Schlagbohrmaschinen eignen sich nur dann zum Steckdosen setzen, wenn die Schlagfunktion abgeschaltet ist. Denn der Bohrkranz wie auch der Dosenbohrer kann nur auf diese Weise vernünftig "schneiden". Setzen Sie die Maschine mit leichtem Druck auf die Markierung und schalten Sie sie an. Steigern Sie die Drehzahl und halten Sie sie stets gerade. Wenn Sie die gewünschte Tiefe erreicht haben, nehmen Sie den Bohrer wieder aus dem Bohrloch und entfernen den eventuell übrig gebliebenen Mittelteil, falls dieser nicht von alleine herausfällt.

Erkennen Sie nach dem Bohren einige Stellen, die nicht wie gewünscht aussehen, können Sie diese ganz einfach mit einem speziellen Elektrikergips ausgleichen.

Jörg Wechsler
Autor: Jörg Wechsler

Mein Name ist Jörg. Im Laufe meiner Jugend hat auch mich irgendwann das Handwerk-Fieber gepackt! Seitdem schreibe ich für verschiedene Blogs und Magazine und seit Mitte 2019 auch für Bohrhammerfuchs.

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