Richtig bohren in Beton und Stein - Anleitung & Tipps

Beton bohren

Bevor Sie mit dem Bohren beginnen, müssen Sie zunächst einiges beachten.

Zunächst müssen Sie in Erfahrung bringen, aus welchem Material die Oberfläche besteht, in die Sie letztendlich bohren möchten. Sie können natürlich auch munter drauf los bohren, allerdings stehen die Erfolgsaussichten hier nicht so gut. Wenn Sie nämlich den falschen Bohrer wählen, dann könnte entweder das Bohrloch ausplatzen oder sogar der Bohrer abbrechen und dies kosten Sie zusätzlich Zeit, Nerven und Geld, denn jeder der schon einmal Bohrer gekauft hat, weiß das dies durchaus etwas kostspielig werden kann, denn gute Bohrer haben durchaus ihren Preis.

Wenn Sie sich also unsicher sind, um welches Material es sich handelt, liegen Sie mit einem Universalbohrer auf der richtigen Seite. Oder Sie machen kurzer Hand eine kleine Bohrprobe. Anhand des Bohrstaubes können Sie dann ganz leicht ausmachen um welches Material es sich handelt.

Ist der Bohrstaub rot, handelt es sich mit Sicherheit um eine Ziegelwand. Bei einer Kalksteinwand wäre der Staub weiß und bei Beton grau. Bei Beton benötigen Sie einen Betonbohrer und bei Ziegel einen Natursteinbohrer.

Die Größe des Bohrers

Haben Sie den richtigen Bohrer ausgemacht, dann muss nur noch die richtige Bohrer Größe gewählt werden. Im Idealfall sind die Bohrlöcher so groß wie der Dübel. Ist das Bohrloch zu groß, hat der Dübel Spiel und somit keinen Halt. Hier müssen Sie dann mit Gips arbeiten und das nimmt wieder zusätzliche Zeit, Arbeit und Kosten in Anspruch.

Um dem aus dem Weg zu gehen, ist es ratsam zunächst mit einem kleineren Bohrer vorzubohren. So sehen Sie wie sich das Material verhält und können dann ganz einfach mit einem größeren Bohrer nachbohren.

  Das Bohrloch als solches sollte jedoch etwas länger als der Dübel sein.

Bevor es losgehen kann – Achtung!

Das Material ist ausgemacht, der richtige Bohrer gefunden. Das heißt aber leider immer noch nicht, dass Sie direkt loslegen können. Zunächst sollten Sie sicher gehen, dass sich im Bohr Umfeld keine elektrischen Leitungen befinden, denn dies könnte für Sie lebensgefährlich werden. Nicht ganz so gefährlich aber dennoch nicht sehr angenehm, wenn Sie in eine Wasserleitung bohren. Um allem Ärger und jeder Gefahr aus dem Wege zu gehen, sollten Sie die Bohrflächen daher im Vorfeld prüfen. Hierfür gibt es Messgeräte, die man sich in der Regel auch in jedem gut geführten Baumarkt gegen ein kleines Entgelt ausleihen kann.

Ist dies auch geklärt, können Sie mit Ihrer Bohrarbeit beginnen.

Wie Sie allerdings wissen, entsteht bei jedem Bohren Staub. Idealer weise haben Sie einen Absauger zur Hand, der den Staub schon während des Bohrens aufnehmen kann.

Jörg Wechsler
Autor: Jörg Wechsler

Mein Name ist Jörg. Im Laufe meiner Jugend hat auch mich irgendwann das Handwerk-Fieber gepackt! Seitdem schreibe ich für verschiedene Blogs und Magazine und seit Mitte 2019 auch für Bohrhammerfuchs.

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